2010. január 31., vasárnap

Wittenberg: Kontroverse um 500 kleine Lutherfiguren

Wittenberg: Kontroverse um 500 kleine Lutherfiguren

idea.de
31. Januar 2010

Wittenberg (idea) - In der Lutherstadt Wittenberg ist eine Kontroverse um eine Aktion in Vorbereitung auf das 500-jährige Reformationsjubiläum 2017 entbrannt. Es geht um Luther – besser gesagt um viele kleine Luther-Figuren aus Kunststoff.

Die sollen nach dem Willen des Beauftragten der EKD für die Lutherdekade, Prälat Stephan Dorgerloh, im Sommer auf dem Marktplatz aufgestellt werden. Parallel dazu sollen abends Podiumsgespräche mit hochrangigen Gästen stattfinden, in denen es um den Reformator geht. Nach Abschluss der Aktion sollen die 500 bunten Figuren als „Luther-Botschafter“ in alle Welt geschickt werden. Das könne zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit Luther im Vorfeld des großen Reformationsjubiläums beitragen, erklärte Bürgermeister Eckhard Naumann (SPD) bei der Vorstellung der Aktion am Freitag. Auch für die Stadt sie dies eine großartige Möglichkeit, „ins Gespräch zu kommen“. Bereits im Vorfeld hatte es auch Kritik an der Aktion gegeben. Der frühere Superintendent Albrecht Steinwachs bemängelte, dass sie nicht abgestimmt worden sei. So gut wie keiner sei über die geplante EKD-Aktion informiert worden. Angesehen davon halte er die Pläne für unangemessen. Gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung äußerte er den Wunsch an die Stadt, „den peinlichen Aufmarsch der Lutherzwerge“ nicht zuzulassen.



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