2010. május 15., szombat

Menschenkette für gemeinsames Abendmahl

Menschenkette für gemeinsames Abendmahl

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epd.de

München (epd). Mit einer Menschenkette haben Gläubige am Samstag am Rande des 2. Ökumenischen Kirchentags in der Münchner Innenstadt für ein gemeinsames Abendmahl von Katholiken und Protestanten demonstriert. "Die Trennung von Christenmenschen am Tisch des Herrn macht das Christentum unglaubwürdig", sagte einer der Sprecher des Mitveranstalters "Wir sind Kirche", Christian Weisner, dem epd. Es gehe nicht um Vermischung, sondern um Gastfreundschaft zwischen Katholiken und Protestanten. Die katholische Reformbewegung hatte zusammen mit dem "Arbeitskreis Ökumene der Reformgruppen" zur Demonstration aufgerufen.

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, sagte zu der Aktion, er verstehe die Sehnsucht und Ungeduld. Es sei jedoch nicht sinnvoll, in dieser Frage überstürzt zu handeln.

Die Debatte um das gemeinsame Abendmahl ist eines der Schwerpunktthemen des Kirchentages. Katholiken ist der Empfang des Abendmahls in einer evangelischen Kirche nicht gestattet. Nach katholischer Lehre wird in den evangelischen Kirchen dieses Sakrament nicht gültig gespendet.



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