2010. május 5., szerda

Interreligiöses Projekt verbindet Kulturhauptstädte

Interreligiöses Projekt verbindet Kulturhauptstädte

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idea.de
04. Mai 2010

Essen (idea) – Eine interreligiöse Kunstaktion verbindet die Kulturhauptstädte Essen, Pécs (Ungarn) und Istanbul (Türkei). Im Mittelpunkt steht ein Edelstahlrad mit einem Durchmesser von 1,5 Metern, auf dem die Symbole der drei monotheistischen Religionen (Kreuz für Christentum, Davidstern für Judentum und Halbmond für den Islam) abgebildet sind.


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„Engel der Kulturen“ mit Kreuz, Davidstern und Halbmond. Foto: PR


Die Reise des Kunstwerks unter dem Titel „Abraham-Karawane“ führt auch durch zahlreiche Städte in Deutschland und Europa. Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche sowie Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) gaben der Stahlskulptur am 3. Mai einen Reisesegen mit auf den Weg. Gestaltet wurde das Objekt von den Künstlern Gregor Merten und Carmen Dietrich. Ihr Anliegen: „Wir wollen die Gelegenheit nutzen, um uns selbst ein Bild zu verschaffen – und die Menschen aus den verschiedenen Religionen miteinander ins Gespräch zu bringen.“ Auf dem Weg nach Pécs und Istanbul machen die Künstler unter anderem Halt in Augsburg, Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) und Belgrad (Serbien). Dort gibt es Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen der verschiedenen Kulturen und Religionen. Das Projekt wird unter anderem von den Landeskirchen Rheinland und Westfalen, den katholischen Bistümern Essen und Münster sowie der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) unterstützt.

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